Logo Anne Christoffers

Blauer Himmel mit Wolken

Trauerfeier

Ohne Erinnerung verblasst die Gegenwart

„Für mich war das Schlimmste die Frage: Was hat sie in dieser Welt hinterlassen? Wo sind ihre nachfühlbaren oder nachvollziehbaren Spuren? Ich konnte als Kind nichts erkennen,“ sagt Hape Kerkeling über den Tod seiner Mutter.

Wenn ein Mensch stirbt, bleiben liebgewonnene Gegenstände zurück, die einem das Gefühl geben, als wäre der Verstorbene noch da. Ein Füller auf dem Schreibtisch oder der Stuhl, der freigehalten wird und auf den sich niemand setzen darf. Erinnerungen an gemeinsame Unternehmungen und Urlaube. Fotos und vielleicht ein Video. So greifbar nah und doch schon Vergangenheit.

Rainer Moritz schreibt über dieses Gefühl in seinem Buch „Mein Vater, die Dinge und der Tod“. „In einer der Kommodenschubladen, oben rechts, befinden sich Vaters weiß blau umrandete Stofftaschentücher, die für ihn so unerlässlich waren wie sein Kamm. Die Dinge meines Vaters sprechen zu mir. Sie können gesprächiger sein als der Tote selbst.“

Die Trauerfeier

Wir gestalten die Trauerfeier zusammen. Nach Ihren Vorstellungen. Wie wollen Sie Abschied nehmen? An welchem Ort? Gibt es Musik und Lieder, die dem Verstorbenen viel bedeutet haben? Vielleicht wollen Sie mit eigenen Redebeiträgen an den Verstorbenen erinnern. Auch gemeinsames Singen kann etwas Tröstliches haben.

Was war dem Verstorbenen wichtig, der jetzt nicht mehr da ist und uns trotzdem nah bleiben kann. Wenn wir es wollen. In Erinnerungen lebendig bleiben. In unseren Herzen.

„Solange man lebt, sind die Toten nicht tot.“ Alexander Kluge